Deutsche Schüler schneiden im Vergleich der Bundesländer immer besser ab. Das ergab irgendeine Studie. Besonders Schüler aus Berlin, Bremen und Nord-Rhein-Westphalen sind wahre Rechtschreibmeister. Sie sind die Vorbilder an denen sich „die gesamte Nation orienanieren kann“, wie der Bundespräsident erklärte. „Nur wer richtig schreiben kann kommt in den Garten. Die anderen müssen in der Gartenlaube die Grashalme zählen“ erkannte die stellvertretende Bildungsministerin. „Wir wollen auch in Zukunft einen hohen Bildungsstandard sichern, aus diesem Grund sind für das kommende Jahr im Bundeshaushalt Bildung 500 Euro mehr eingeplant als dieses Jahr“, teilte sie mit.

Dem „Verfall der Deutschen Sprache“ steht dadurch nichts mehr im Wege. Bereits in der Grundschule lernen die fleißigen Schüler und Schülerinnen wie man die Deutsche Sprache korrekt nutzt und anwendet. Hier wird der Grundstein gelegt für den Bildungsgrad der kommenden Generation. Jeder Tag ist ein neuer Tag an dem das ein oder andere Wort neu entdeckt werden kann (oder auch alle). Am Montag schreibt man „Geburtstag“ so: „Gebuztak“. Am Dienstag so: „Gehburtztag“ und am Mittwoch so: „Geburztag“. Donnerstags ist es dann so: „Gäburztak“ und Freitag so: „Gayburztag“. Am Wochenende brauchen sich die Schüler und Schülerinnen nicht mit den komplizierten Fragen der Rechtschraibung auseinandersetzen denn da gucken sie RTL2. Am Montag geht dann alles wieder von vorne los.

Besonders auffällige Leistungen in der Rechtschreibung bringen Schüler aus Berlin und Bremen. Sie stellen ihre Fähigkeiten gern bei Diktaten zur Schau. Hier ein Beispiel von einem Diktat geschrieben von Lisa Lochpilz (Klasse 4N) und aufgesagt von Klassendiktator Lehrer Franz Lippe:

 

Der begärte Schaz aus dem Schtättiener Sumf

Es wahr ain goldbrauner fäuscht glizener Morgn. Die Sonne schihn häll am himmel und frischer torf Geruch lag in der Luft. Dass wahr den Schaz Suchan aus der Gartenkolonie Bumswildsau aba egahl. Sih machten Sich daran den gehaimen schazt aus dem nahe gelägenen Sumpf Gebiet zu bärgn. Bai den Bärgungsversuchen erschin ain großer; Bärtiger bär mit behahrtem Unterleib und risigen Oren. Der wollte nu spielen unt wahr näugirich. Einer dehr Schaz Sucha gab den Bär 10 Euro und diesa rante dafonn um sich aine Flasche Schnapps zu kaoven. Die Schaz Sucha suchten weita nach dem Schaz. Sie legtn dem Sumf trockn und fahnden NICHTZ.

 

Die Schülerin erhielt dafür die Note 4. Jedoch erst nachdem der taubstumme und lispelnde Lehrer Lippe nachgab und die Note von einer 5+ auf eine 4 korrigierte.

 



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